Unsere Geschichte

SpielerInnen

>290

Teams

16

Mitglieder

>880

Jahre

57


1949 - 1953

Nach dem Endes des 2. Weltkrieges und einer regen Aufbauarbeit hielt die Sportbegeisterung Einzug in die damals noch selbstständige Gemeinde Weinberg. Bereits im Jahre 1949 wurde ein Fußballverein gegründet. Es fanden hier bereits Freundschaftsspiele statt. Hier wurden die ersten einheitlichen Trikots angeschafft Letztendlich wurde der Spielbetrieb aufgrund fehlender Arbeitsmöglichkeiten für die Spieler 1953 wieder eingestellt.

Die Vorstandschaft bis 1953: Dr. Karl Heinz Charhof
1967 - 1977

Es war im März 1967, als sich eine Gruppe junger Leute - die gerne Fußball spielten - im Gasthaus Niedermeier traf und über die Gründung eines Sportvereins nachdachte. Die Resonanz und Begeisterung aller Anwesenden bei der Versammlung war entsprechend groß. Bruno Wäscher, der damals schon viel mit den Jugendlichen auf der Wiese umher bolzte, war es, der die ersten Trikots in rot/weiß besorgte und für seine Fußballbegeisterten erste Spiele ausmachte. Anfang Mai wurde man sogar Pokalsieger bei einem Pokalturnier in Mönchsroth. Als Erinnerungsgeschenk bekamen wir einen Wimpel vom TSV Mönchsroth. Es war die erste Errungenschaft, noch bevor der Verein gegründet war.

Nun wurde mit Plakaten und Mund-zu-Mund-Propaganda geworben und zu mehreren Gründungsversammlungen aufgerufen. Beim 4. Versammlungsversuch klappte es dann. Der damalige Brieftaubenverein (keine Fußballer) - die sich bereit erklärten, Mitglied zu werden - waren es dann insgesamt 38 Anwesende, davon 18 Erwachsene. Somit hatte man die benötigte Anzahl Stimmberechtigter.

Gründung: Man schrieb den 15. Mai 1967

Protokollarisch wurde an diesem Tag der SV 67 Weinberg e.V. gegründet.

Auf der Suche nach einem geeigneten Gelände für einen Sportplatz wurde man schnell fündig: Oberhalb des heutigen Sportheims hatte die Gemeinde ein Grundstück, das sie dem Sportverein zur Verfügung stellte. Dieses musste nun schnellstmöglich zu einem spielfähigen Spielfeld hergerichtet werden.

Im März 1969 wurde bei der Hauptversammlung beschlossen, ein Sportheim zu bauen. Erste Planungen wurden von Bruno Wäscher durchgeführt. Gleichzeitig wurden Bausteine verkauft, um die Finanzierung leichter bewerkstelligen zu können. Im August 1972 wurde das Sportheim eingeweiht.

Die Vorstandschaft bis 1977:

1967 - 1969: Bruno Wäscher
1969 - 1986 : Josef Zenk
1977 - 1992

Zu dieser Zeit stellte der SV 67 Weinberg e.V. eine spielstarke Mannschaft in der A-Klasse Frankenhöhe, besonders das Mittelfeld war herausragend. Dieser Höhenflug dauerte bis zur Saison 1979/1980 an. In der A-Klasse konnte sich der Verein drei Jahre halten, ehe man nach der Saison 1983/1984 in die B-Klasse absteigen musste. Dort spielte man dann elf Jahre.

Mitte der 70er Jahre wurden Überlegungen angestellt, einen Anbau an das Sportheim in Angriff zu nehmen. Das jetzige Sportheim biete keinen Platz, sich nach dem Spiel zusammenzusetzen oder in froher Runde mal ein Bierchen zu trinken. 1978 wurde deshalb ein Plan erstellt und auch genehmigt. Es dauerte bis 1987, ehe es zur Verwirklichung und zum Anbau an das bereits bestehende Gebäude kam.

L'Hopital, 11. November 1983 der Partnerschaftsvertrag mit Societe Sportive L'Hopital wird geschlossen. Am 10. Dezember 1983 veranstaltete der Sportverein einen großen Sportlerball mit Partnerschaftsfeier. Lange vorher hatte die Ehefrau (Annemarie) von unserem Mitglied Josef Geitner, die aus der Partnerschaftsstadt stammt, Verbindungen mit dem dortigen Sportverein, dem Societe Sportive L'Hopital, aufgenommen. Die Fußballer aus der etwa 7.000 Einwohner zählenden, in Lothringen gelegenen Stadt, waren seit 1981 bereits dreimal zu Pokalturnieren nach Weinberg gekommen.

Zum 1. Januar 1990 überschritten wir zum ersten Mal die Marke "500" bei unseren Mitgliedern: Genau "502" Mitglieder konnten wir an den BLSV melden.

Die Vorstandschaft bis 1992:

1969 - 1986: Josef Zenk
1986 - 2000 : Hans Kaiser
1992 - 2003

Die Verbandsrunde 1993/1994 steckte noch in den Startlöchern, da präsentierte der Kreis Frankenhöhe bereits eine "Mannschaft der Stunde". Nicht eines der Aushängeschilder des Westmittelfränkischen Fußballgeschehens sorgte für Schlagzeilen, sondern ein ausgesprochener Nobody: der B-Klassist SV 67 Weinberg e.V., der sensationell in die 1. Pokalrunde auf Bezirksebene vorgestoßen war.

Hier die Ergebnisse:

1. Pokalrunde Bezirksebene: TV Rothenburg
2. Pokalrunde Bezirksebene: Freilos
3. Pokalrunde Bezirksebene: TSV Röckingen
4. Pokalrunde Bezirksebene: SV Arberg
5. Pokalrunde Bezirksebene: ESV Ansbach-Eyb
6. Pokalrunde Bezirksebene: SV/DJK Mitteleschenbach
1. Runde Bezirkspokal: 1. FC Nürnberg Landesliga-Amateure
Viertelfinale Bezirkspokal: ASV Neumarkt

Aus dem Spielbericht:

In der ersten Rundes des Bezirkspokals wartete nun der Knüller mit den Landesliga-Amateuren des 1. FC Nürnberg. In der FLZ war zu lesen: "Davids nächster Streich". Es begann recht verheißungsvoll für die Heimmannschaft. In der 6. Minute gab es Freistoß für Weinberg. Thomas Ackermann zirkelte den Ball vor das linke Toreck, Frank Stredak schraubte sich in die Höhe und nickte den Ball zum 1:0 über die Torlinie. Als der Jubel verflogen war, galt es noch 84 Minuten zu überstehen, um die Überraschung perfekt zu machen. Mit Kampf, ein bisschen Glück und einem enormen Siegeswillen überstanden wir dies alles. Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten seitens der heimischen Zuschauer mehr. Es wurde eine lange Nacht sowie ein unvergessliches Erlebnis für Spieler und Zuschauer. Nun stand man im Viertelfinale des Bezirkspokals.

Am 7. März 1993 fand mit der 26. Mitgliederversammlung die letzte Veranstaltung des SV 67 Weinberg e.V. im Saal des Gasthauses Niedermeier statt. Hier kann man nur anmerken: Wenn so ein Saal erzählen könnte! ... Auf jeden Fall hat der Sportverein der Familie Niedermeier sehr viel zu verdanken! Dankeschön!

Im Mai 1993 wurde der Plan zum Anbau des Gastraumes an das bestehende Sportheim bei der Gemeinde eingereicht. Am 25. September wurde Richtfest gefeiert. Im März 1994 war der Innenausbau fertiggestellt. So schnell kann es gehen, wenn man keine Räumlichkeiten für vereinsinterne Veranstaltungen, Spielersitzungen und sonstigen Zusammenkünfte mehr hat.

Zum 1. Januar 1994 konnte man eine neue Bestmarke mit 604 Mitgliedern beim SV 67 Weinberg e.V. vermelden. Um auch unseren Kleinsten die Möglichkeit zu geben sich sportlich zu betätigen, wurde 1997 der Kinderspielplatz neu angelegt.

Für die Saison 1997/1998 hatte sich die Ackermann-Truppe viel vorgenommen. Ziel war, unter den ersten fünf mitzuspielen - alles weitere werde sich ergeben. Und es ergab sich was, zum Rundenende Stand der SV 67 Weinberg e.V. auf dem Relegationsplatz zum Aufstieg in die Kreisliga. In Obernzenn bezwang man vor 500 Zuschauern den SVV Weigenheim klar mit 3:0 Toren. Im zweiten Relegationsspiel in Wiedersbach-Neunkirchen erwarteten 700 Zuschauer die beiden Mannschaften aus Weinberg und Heilsbronn. Schnell lag man durch Joachim Göppel mit 2:0 zurück und viele glaubten nach 12 Minuten schon an eine Vorentscheidung. Aber nach 23 Minuten hieß es auf einmal 2:2. Nach der Halbzeitpause spielte der SV Weinberg nur noch auf das Tor von Heilsbronn. In der 61. Minute erzielte Frank Stredak per Kopf das 3:2, die 64. Minute gehörte Norbert Zimmer, der zum 4:2 einschob und in der 67. Minute umkurvte Frank Stredak den Torhüter aus Heilsbronn und schob zum vielumjubelten 5:2 ein. Der Strafstoß zum 5:3 Endstand war nur noch Ergebniskorrektur.

Die Vorstandschaft bis 2003:

1986 - 2000 : Hans Kaiser
2000 - 2012: Alfred Hillermeier
2003 - heute

Der ständige zunehmende Spielbetrieb (Frauen, Männer, Junioren, Juniorinnen), die zu kleine Schiedsrichterkabine und die veraltete Heizungs- und Sanitäranlagen machten einen Teilabbruch bzw. Neubau unseres Sportheims unumgänglich.

Deshalb hat die Mitgliederversammlung am 9. Februar 2003 einstimmig beschlossen, das von der Vorstandschaft vorgetragene Konzept anzunehmen und den Abbruch bzw. die Erneuerung des Sportheims in Angriff zu nehmen. 1. Vorstand Alfred Hillermeier betonte ausdrücklich, Eigenleistungen sind bei dem bevorstehenden Projekt in hohem Maße eingeplant. Mitarbeit durch Facharbeiter im Verein ist erwünscht und notwendig. Darüber hinaus sind wir - besonders bei diesem Vorhaben - auf Spenden (SV 67 Weinberg - Baustein) angewiesen. Eine weitere Form der Finanzierung sind zinslose Darlehen von Mitgliedern, Freunden und Gönnern des SV 67 Weinberg e.V.

Anfang September 2004 konnte mit dem Abriss des alten Sportheims und dem Neubau begonnen werden. Alfred Hillermeier motivierte dabei so viele freiwillige Helfer, dass bereits im Winter 2004/2005 die Heizung lief und die Innenausbauarbeiten vorgenommen werden konnten. Die offizielle Einweihungsfeier fand am 16. September 2005 statt.

Im Juni 2008 wurde die Solaranlage auf dem Sportheim im Beisein von Bürgermeister Manfred Merz eingeweiht. Der Verein möchte durch die Kraft der Sonne ein Drittel des jährlichen Verbrauchs an Heizöl einsparen.

Im Februar 2012 erfolgte der Stabwechsel beim SV 67 Weinberg. Johannes Riegel löst als 1. Vorstand Alfred Hillermeier ab. Alfred Hillermeier spielte von klein an Fußball beim SV 67 Weinberg. Als Trainer coachte er die Jüngsten und brachte ihnen das Fußballspielen bei. Unter seiner Federführung als 1. Vorstand wurden viele Abläufe grundlegend verbessert und systematisch vorangetrieben. Immer offen für Neuerungen, geradlinig, verlässlich und zielstrebig, waren nur einige Eigenschaften seines langjährigen Wirkens. Das größte Projekt seiner Amtszeit war der Neubau des jetzigen Sportheims. Es war eine riesige Herausforderung für ihn und den ganzen Verein. Souverän meisterte er diese Mammutaufgabe, beginnend mit der Planung, Besorgung vieler Materialien, Motivator für mehr als 7.000 freiwillige ehrenamtliche Arbeitsstunden bei den Helfern und vieles mehr. Für ihn galt immer vorausblickend zu denken, zu handeln und zum Wohle des Vereins da zu sein.

Am 2. August 2012 wurde auf dem Parkplatz des Sportgeländes eine Skaterbahn eingeweiht. Gesponsert wurde das Ganze vom Jugend-Förderverein, dem übrigen Geld des Dorffestes, einem Zuschuss der Gemeinde und Spenden. Die Einweihung moderierte ein Team von Antenne Bayern.

November 2015: Der Sportverein war Ausrichter eines Ehrenabends des Bayerischen Fußballverbandes. Im Mittelpunkt stand die Verleihung der "Silbernen Raute", das Gütesiegel des Bayerischen Fußballverbandes. Aus den Händen von Kreis-Ehrenamtsbeauftragten Karl-Heinz Wagenländer erhielt 1. Vorstand Johannes Riegel den Preis für Ehrenamt, Jugendarbeit, Breitensport und Prävention. Der "DFB-Sonderpreis Uhr mit Urkunde" wurde an Regina Schlorhaufer für langjährige und vertrauensvolle ehrenamtliche Tätigkeit vergeben.

2016 wurde der Parkplatz saniert. Mit viel Eigenleistung und einer bis dato einmaligen Spendenaktion konnte das Projekt realisiert werden.

Am 1. Januar 2017 hatte der SV 67 Weinberg e.V. einen Mitgliederstand von 801 Personen. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde diese Marke geknackt.

Die Vorstandschaft bis heute:

2000 - 2012: Alfred Hillermeier
2012 - 2021: Johannes Riegel
seit 2021: Wolfgang Scheidacker
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